Hunde-Krankenversicherung

Hunde-Krankenversicherung - ja oder nein?

Mein ganzes Leben lang schon begleiten mich Hunde durchs Leben, seit 16 Jahren sind es meine eigenen Hunde, für die ich die volle Verantwortung und die damit einhergehenden Kosten übernehme. Bislang hatte ich noch keine Tierkrankenversicherung, warum ich mich nun für eine Versicherung entschieden habe und welche es geworden ist, könnt ihr im folgenden Text nachlesen.

Warum ich mich für eine Versicherung entschieden habe

Mein damaliger Hund Peppi (der Gründer von Hundeklunker) kam im Jahr 2007 im Alter von 7 Jahren zu mir. Ich hatte mich zwar damals nach einer Versicherung erkundigt, jedoch war nach meiner damaligen Recherche das maximale Eintrittsalter des Hundes auf 6 Jahre festgelegt, weshalb ich für Peppi keine Versicherung abschließen konnte und ich vertraute auch der Theorie, dass es schon ausreichen würde, wenn ich mir für evtl. Ernstfälle etwas Geld zur Seite legte.

Einen Ernstfall im Sinne von Unfall oder Operation gab es zum Glück nicht, jedoch hatte Peppi sehr häufig Haut- und Augenprobleme und je älter er wurde, desto mehr gesundheitliche Probleme kamen hinzu. Alleine für die Kosten der benötigten Medikamente hätte sich eine Versicherung wahrscheinlich schon gelohnt. Hinzu kommen die Untersuchungen, Nachbehandlungen, etc..

Paul hatte zum Glück so gut wie nie etwas, weshalb wir einen Tierarzt aufsuchen mussten, bis auf ein paar kleinere Behandlungen, wie zum Bespiel das Entfernen eines Angelhakens aus seinem Vorderbein (an dieser Stelle würde ich gerne alle Angler und Anglerinnen nochmal darum bitten, ihren Müll wieder mitzunehmen). Paul hatte keine Krankenversicherung weil mein Freund, der Paul mit in die Beziehung brachte, sich dagegen entschieden hatte. Als Paul älter wurde und hier und da kleinere Wehwehchen bekam, gingen wir mit ihm zu Physiotherapie, was ihm sehr gut getan und geholfen hat mobil zu bleiben. Mittlerweile gibt es da zum Glück sehr viele Möglichkeiten und das Angebot wächst stetig weiter. 

Mit Toni trat also das erster Mal ein Welpe in mein Leben. Für mich ist ein Hund gesundheitlich betrachtet eine Wundertüte. Man weiß nicht was man bekommt und mit welchen Krankenheiten, anderweitigen gesundheitlichen Problemen oder Unfällen man konfrontiert wird. Toni ist ein derber Typ und ich habe bei ihm schon oft gedacht "Bremsen! Bremsen!" oder "Oh man, das muss echt weh getan haben". Einmal hatte er sich beim Spielen mit seinem Bruder Mogli einen tiefen Ratscher knapp unterhalb seines Auges eingefangen, ein anderes Mal seinen Pfotenballen wahrscheinlich an einer Scherbe aufgeschnitten und ich habe dann über eine Tierärztliche-Online-Sprechstunde nach Rat gefragt und bin dann direkt zum nächsten Notdienst, wo der Schnitt genäht wurde.

Ich trage die Verantwortung für dieses Tier und möchte, dass es ihm gut geht. Das betrifft aber leider nicht nur die Punkte, die ich beeinflussen kann, wie schöne Spaziergänge, Auslastung etc., sondern auch die (finanzielle) gesundheitliche Absicherung.

2022 ist die Gebührenordnung für Tierärzte (kurz GOT) um durchschnittlich ca. 22% gestiegen, das heißt, der Tierarztbesuch wird deutlich teurer. Spätestens da stand für mich klar: Toni wird krankenversichert.

Der Dschungel an Versicherungen

Als ich mich für eine Versicherung entschieden habe, dachte ich "Einmal gucken welche am besten ist, Vertrag abschließen, fertig." 

Flöte piepen! Der Bereich Versicherungen ist wie so vieles Andere auch so vielseitig und individuell, dass ich wochenlang immer wieder um die Versicherungen herum geschlichen bin, verglichen habe und nun gefühlt einen Abschluss als Tierkrankenversicherungs-Kauffrau machen könnte. Mir war es wichtig, die für uns, für Toni, bestmögliche Versicherung auszuwählen und am Ende war es sogar so, dass ich einen Vertrag bei einer Versicherung abgeschlossen und von diesem noch zurück getreten bin weil mich eine andere Versicherung am Ende doch noch mehr überzeugt hat.

Mir war wichtig, dass eine Video-Sprechstunde im Vertrag enthalten ist, da mir das in dem Fall von Tonis Schnitt sehr weiter geholfen hat und ich innerhalb von ca. 10 Minuten einen ersten ärztlichen Rat hatte, der mir bei der Entscheidung geholfen hat, wie nun weiter vorzugehen ist. Außerderm wollte ich eine Versicherung wählen, bei der sowohl die regulären Behandlungskosten als auch die OP-Kosten ohne Limit abgedeckt sind.

Auch folgende Kriterien spielten bei der Entscheidung eine Rolle:

- Physiotherpie

- Nachbehandlungen bei Operationen 

- Kündigungsschutz

- Auslandsschutz 

- keine Wartezeit bei Unfällen & Vergiftungen

- angeborene Erkrankungen

- freie Tierarztwahl

- persönlicher Ansprechpartner

Tonis Tierkrankenversicherung

Ich habe mich für den Premium Plus Tarif bei der Barmenia entschieden. Steffen von der Barmenia Versicherung rief mich erstmals an, kurz nachdem Toni seine Schnittverletzung hatte und bat mir eine Beratung an. Witzigerweise stellte sich heraus, dass Steffen und unsere Freundin Janina (& Woody) sich aus der Schulzeit kennen und obwohl ich mich eigentlich lieber selber informiere, hörte ich mir seine Informationen erstmal an.

Dann fing ich an zu vergleichen, letzten Endes waren zwei Versicherungen in der engen Auswahl. Ich entschied mich erst für die andere Versicherung weil hier zum Teil die Wartezeiten für Kostenübernahme kürzer ist.

Die ausschlaggebenden Punkte, warum ich den Vertrag jedoch widerrufen und mich für die Barmenia Versicherung entschieden habe, waren folgende:

- Die Barmenia verzichtet auf das Kündigungsrecht und die Versicherung kann daher nicht gekündigt sondern höchstens in eine OP-Versicherung umgewandelt werden und das auch erst nach 4 Versicherungsjahren. Also für den Fall der Fälle, dass man (aus welchen Gründen auch immer) zu viele Leistungen in Anspruch nehmen muss, die deutlich über die regulären, vertraglich geregelten Kosten hinaus gehen, kann der OP-Versicherungsschutz nicht gekündigt werden. 

- Uneingeschränkte Kostenübernahme bei Heilbehandlungskosten. Diese war bei der anderen Versicherung beschränkt auf 1100€.

- Einfache Abwicklung und alle (Vertrags-)Infos gesammelt in der App, sowie Kostenabwicklung direkt über den Tierarzt (sofern diese/r das zulässt).

Mit Steffen habe ich einen super netten persönlichen Ansprechpartner, der auch euch gerne berät und in Versicherungsfragen weiter hilft. Auch dies war letztendlich entscheidend, denn mal ehrlich: es ist schon gut wenn einem jemand das versicherungssprachliche-Fachchinesisch übersetzen kann.

Fazit:

Jede/r Hundehalte/r sollte für sich selber entscheiden, ob und wo der eigene Hund versichert werden soll, ich kann nur sagen, dass sich diese Absicherung sehr gut anfühlt, denn ich kann mir sicher sein, Toni die bestmögliche Behandlung ermöglichen zu können wenn dies nötig ist und auch das Angebot von Physiotherapie, Zahnbehandlung und Notdienstgebührsorgen sind eine beruhigende Option.

Ihr habt Fragen, Anregunngen oder wünscht euch weitere Infos?

Dann meldet euch gerne, wir versuchen die Infos in Erfahrung zu bringen, oder meldet euch gerne euch direkt bei Steffen von der Barmenia.

 

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